Der 233. Hauptausschuss der AGDW hat einstimmig Prof. Dr. Andreas W. Bitter zum Präsidenten gewählt. Bitter ist Professor am Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung an der Technischen Universität Dresden und Vorsitzender von PEFC Deutschland. „Die AGDW hat mit Professor Bitter eine engagierte Persönlichkeit mit außergewöhnlicher Expertise an die Spitze gewählt“, sagten die beiden Vizepräsidenten Roland Burger und Josef Ziegler. „Er wird seine umfangreiche Erfahrung aus Wissenschaft, Verbandsarbeit und Waldbewirtschaftung in die Spitzenfunktion unseres Bundesverbandes einbringen können.“ Prof. Bitter war viele Jahre Vorsitzender des Sächsischen Waldbesitzerverbandes und Präsidiumsmitglied der AGDW. Er ist auch Waldeigentümer in Nordrhein-Westfalen und Sachsen.

„Als neuer Präsident freue ich mich darauf, mich auf Bundesebene für die Interessen der Waldbesitzer einzusetzen“, sagte Bitter. „Ein Kernthema für mich wird die Honorierung der Ökosystemleistungen des Waldes sein. Angesichts der Klimakrise benötigt der Wald dringend und schnell mehr finanzielle Unterstützung, damit Wiederbewaldung und klimaangepasster Waldumbau gelingen. Außerdem werde ich den Schutz des Eigentums und die besonderen Herausforderungen des Kleinprivatwaldes in den Fokus nehmen.“ Bereits als Präsidiumsmitglied und Verbandsvorsitzender in Sachsen hatte sich Prof. Bitter intensiv für die Honorierung der Klimaschutzleistungen des Waldes sowie für eine stärkere Vertretung der Waldbesitzer in den Gremien der Sozialversicherung SVLFG eingesetzt.

Prof. Dr. Andreas W. Bitter folgt auf Hans-Georg von der Marwitz, der seit Januar 2019 Präsident der AGDW war.